Am Nachmittag beginnen die ersten Supermärkte, Gemüse, Obst und Tiefkühlprodukte auf die Straße zu stellen - die Ware wird schlecht nach Tagen ohne Strom. Sofort bilden sich Menschentrauben. Denn wer Verpflegung einkaufen will, muss weite Wege gehen, bis hinauf zur Demarkationslinie: Sobald man die 40. Straße überschreitet, die Grenze zur Elektrizität, scheint es fast, als sei nichts passiert. Die Restaurants sind voll, alle haben ihre Smartphones gezückt. Im ersten Starbucks nach der Stromgrenze stehen die Menschen Schlange bis auf die Straße. "Endlich wieder Zivilisation", ruft einer erleichtert, als er seinen Kaffee in der Hand hält.
“Große Engpässe gibt es beim Benzin. An Tankstellen kommt es zu Prügeleien, kilometerlang ziehen sich Schlangen von Autos und Menschen mit Kanistern in der Hand durch die Straßen.(..) An den geöffneten Tankstellen geraten die Menschen immer häufiger aneinander, mancherorts musste sogar die Polizei eingreifen.”
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/hurrikan-sandy-benzin-an-amerikas-ostkueste-wird-knapp-a-864875.html
-> ..Dies als Konsequenz nach einem Sturm bei dem kurzfristig(!!) nicht genügend Kraftstoff geliefert werden kann..! Wie wird reagiert wenn durch hohe Preise ein Mangel wohl oder übel erzwungen wird?
Wenn einer Gesellschaft seit Anbeginn eingeredet wurde, dass es immer höher, schneller und weiter geht, gibt es in ihrem Denken so lange kein “Anhalten”, bis dieses “Anhalten” durch externe Einflüsse erzwungen wird. Ob nun kurzfristig ein heftiger Sturm, wie in den USA, oder auf lange Sicht steigende Preise, die immer mehr Menschen vom Konsum ausschließen oder ein physischer Mangel: Das Problem bleibt in den Köpfen. Polemisch ausgedrückt: In den ersten Monaten einer RICHTIGEN Krise/Knappheit halte ich nicht den Hunger an sich für die größte Gefahr, sondern den hungrigen Nachbarn ;)
sehr schön gesagt Schnuff! :)
Da kann ich dir nur zustimmen! :)
hier auch ein interessantes Video…anscheinend gibts überall bei den zerstörten Häusern auch zischende Gasleitungen http://www.youtube.com/watch?v=yFwQcJr3oKk