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Peak Oil. Oder: Warum Dresden einen Ölkrisen-Vorsorgeplan braucht

Ohne Öl stünde der motorisierte Individual- sowie der Versorgungsverkehr in Dresden still. Die Stadt ist hochgradig verletzlich gegenüber Ölkrisen. Die finale Ölkrise steht jedoch bevor: Der Höhepunkt in der globalen Ölversorgung (Peak Oil), nach dessen Überschreiten stark steigende Ölpreise und Treibstoff-Verknappung zu erwarten sind. Der Vortrag diskutiert den Stand der globalen Ölversorgung und dessen Risiken sowie notwendige Schlußfolgerungen für die Daseinsvorsorge in Dresden.

Norbert Rost leitet als Wirtschaftsinformatiker der Büro für postfossile Regionalentwicklung, ist Gründungsmitglied des Postfossil-Institut (Hamburg) und Mitglied im Ortsbeirat Dresden Altstadt.

Siehe auch:

 

15 Kommentare to “Peak Oil. Oder: Warum Dresden einen Ölkrisen-Vorsorgeplan braucht”

  1. Ert sagt:

    Gail hat mal wieder zugeschlagen:

    Why EIA, IEA, and Randers’ 2052 Energy Forecasts are Wrong – http://ourfiniteworld.com/2014/01/13/why-eia-iea-and-randers-2052-energy-forecasts-are-wrong/

    Wie vertieft sich dabei auf andere Analysen und schaut auf welchem ökonomischen Modell diese aufgebaut sind.

    Dabei unterscheidet Gail grundsätzlich drei Varianten “of making forecasts regarding future energy supply and related economic growth:

    1. “Demand Based” Approaches.
    2. “Hubbert Peak Model”.
    3. Modeling How the Economy Actually Works.

    Lesenswert…..

  2. Markus Knoll sagt:

    Apropos Geld- die Briten schielen neidisch auf die Norweger, die jetzt alle Kronenmillionäre sind, und wundern sich, wo ihr Geld geblieben ist:

    “Dude, where’s my North Sea oil Money?”

    http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/jan/13/north-sea-oil-money-uk-norwegians-fund

    Maggie fragen.

  3. Florian Hoppe sagt:

    Wieder ein Bakken Update von Patterson.

    http://peakoilbarrel.com/update-north-dakota-bakken-data/

    Auch die Kommentare sind mal wieder sehr lesenswert.

  4. Frank Bell sagt:

    Hammer-Meldung bei der FAZ:

    http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/schiefergas-in-amerika-das-fracking-wunder-bleibt-aus-12753461.html

    Schiefergas in Amerika

    Das Fracking-Wunder bleibt aus

    Wie jetzt? Haben die Medien uns jahrelang belogen?

    • Florian Hoppe sagt:

      Ich würde nicht unbedingt sagen “belogen”. Sie haben nur leider meist unkritisch wiedergegeben, was sogenannte “Experten” wie Maugeri, Yergin und Co. von sich gegeben haben. Und in vieler hinsich war das ganze “Saudi Amerika” Geschwafel natürlich auch ein Marketinggag um ausländische Investoren anzulocken. (Von denen viele inzwischen wieder weg sind.)

      Lustig übrigens, daß die FAZ erst jetzt Deborah Rogers Studie erwähnt. Diese erschien nämlich schon im Februar des Vorjahres.

      http://shalebubble.org/

      • Hansi sagt:

        So sehe ich das auch. Es war einfach Unwissen, unkritisches Verhalten und wahrscheinlich vor allem mangelnde Zeit der Journalisten sich in so ein Thema wirklich einzuarbeiten.
        In der heutigen Arbeitswelt muss alles schnell gehen, am besten noch schneller als geplant! Da nimmt man lieber vorgekauten Brei, als selber zu kauen. Sich für ein Thema mal deutlich mehr Zeit zu nehmen (und sich in etwa so tief einzuarbeiten wie die meisten hier) ist nicht drin, sonst gibts Probleme. Auch wenn das eigentlich im Job eines Journalisten möglich sein sollte.
        Aber immerhin kommt mal ein wirklich kritischer Artikel in einer größeren Zeitung. Hätte so schnell damit nicht gerechnet.

      • Ert sagt:

        Das Problem ist: Keiner will anscheinend Artikel haben die Fragen stellen und auch mal hinterfragen.

        Wenn nichts dabei ist – dann gibts von den Firmen dann auch einfach plausible Antworten oder Daten die die Story belegen.

        Ich habe aber oft das Gefühl, das der schöne Schein zu Anfang nicht getrübt werden soll – frei nach diesem Motto: http://www.youtube.com/watch?v=nj_DnV0Q7P0

        • Ert sagt:

          Dazu noch ein Beispiel:

          Es gibt ja zwei Akku-Technologiene die als Hoffnungsvoll gehandhabt werden: Li-S (Schwefel – ab 2020) und Li-O (Sauerstoff – ab 2030).

          Nun habe ich schon einiges dazu gelesen.. vom Frauenhofer… einige Präsentationen von Batterieforschern, etc. pp.

          In einem Artikel in der c’t (Computermagazin) erfahre ich nun mehr relevantes als je zuvor. Und insbesondere einen Fakt, der elementar wichtig ist: Aktuelle Li(Co/Mn/Fe/) Akkus haben 95% Ladewirkungsgrad, LiS aber nur maximal 85% und LiO nur 80% (physisch begrenzt).

          Das heißt, das beim Schnellladen der neuen Akkus (wenn Sie denn so technisch realisierbar sind wie gehofft) ganz viel Wärme/Verlustleistung anfällt, die irgendwie abgeführt werden muss.

          Ich fühle mich echt regelmäßig verarscht – weil solch ein Aspekt ist gerade im Kfz-Einsatz sehr, sehr wichtig!

          dann hatte ich gestern den IPCC Bericht von 1990 in der Hand… ich bin echt rückwärts umgefallen… habe ich nur überflogen… ist aber alles drin… selbst das Arktis-Methan, etc. pp. Umfassend bis zum erbrechen.

          Und fast 25 Jahre später habe wir es immer noch mit Klimawandelverharmlosern zu tun – und das Wirtschaftsmodell tickt immer noch auf “mehr”.

          • Florian Hoppe sagt:

            Hm… ich glaube ich muß mal doch wieder die c’t kaufen bzw. kurz mal reinschauen.^^

            Ansonsten, was erwartest du? seit den 80ern/90ern sind die Wirtschaftsliberalen bzw. Libertären auf dem Vormarsch.

            Ich bin übrigens vor kurzem auf einen Blogartikel bestossen, welcher einige Gedenken die ich schon seit einigen Jahren habe bestätigt.

            http://arprin.wordpress.com/2012/05/01/libertarismus-eine-totalitare-ideologie/

          • Ert sagt:

            @Florian

            Habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber bei “Murray Rothbard prägte den Begriff “Anarchokapitalismus”, eine reine Privatrechtsgesellschaft, in der der Staat nicht mehr existiert.”

            Frage ich mich dann doch: Wie soll Eigentumsrecht ohne Staat durchgesetzt werden? Gerade der Staat schafft die Grundlage für den modernen Kapitalismus, die Durchsetzung von Eigentumsrechten – nötigenfalls mit polizeilicher Gewalt!

            Es ist mir immer ein Wunder, das gerade die, die Radialkapitalismus vertreten und um Ihr “Vermögen” fürchten auf den Staat schimpfen und Ihn abschaffen wollen – wo doch gerade dieser Staat mit den Eigentumsgesetzen und der Durchsetzungsmacht (Exekutive, Judikative) insbesondere den (Vermögenden) Eigentümern Ihr Eigentum sichert.

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