"Fracking für die Freiheit" forderte im März Jan Fleischhauer in seinem "Schwarzen Kanal" auf SPIEGEL ONLINE. Ich antwortete: Danke, Herr Fleischhauer! Meine Antwort auf seine Überlegungen führten dazu, dass Paul Nellen mit dem Postfossil-Institut und gemeinsam mit dem BUND nun zur Podiumsdiskussion nach Hamburg lädt:
"Fracking für die Freiheit?“ Norddeutschlands Energieversorgung zwischen Ukraine-Krise, Schiefergas und Energiewende
Dienstag, 27. Mai, 19 Uhr
Haus der Patriotischen Gesellschaft, Hamburg
"Kirchhof"-Saal, Trostbrücke 4
Fracking erschüttert nicht nur tiefe, mutmaßlich Erdgas führende Böden. Es lässt auch, mitten in der Energiewende, neue energiepolitische „Bruchlinien“ entstehen, seit mit der Ukraine-Krise wieder einmal die übergroße Öl- und Gasabhängigkeit Deutschlands von Russland spürbar wird. Das Versprechen, mit Fracking schnell an heimisches, billiges Gas zu gelangen, wirkt angesichts möglicher russischer Drohungen verlockend.
Noch halten die Schwüre, Fracking in Deutschland nicht weiter zu forcieren. Doch wie lange noch, zumal Nachbarländer wie etwa Polen die deutschen Hemmungen nicht haben? Welche Folgen hätte ein russischer Lieferstopp? Reichen unsere „Erneuerbaren Energien“ als Ersatz für russisches Gas und Öl? Gibt es ein „sanftes“ Fracking?
Darüber diskutieren:
- Jan Fleischhauer, SPIEGEL ONLINE, Autor des Artikels "Fracking für die Freiheit"
- Norbert Rost, Postfossil-Institut, Büro für postfossile Regionalentwicklung, Dresden
- Einführungsvortrag: Diplom-Geologe Christoph Senz, Postfossil-Institut, Aachen
- Begrüßung: Manfred Braasch, BUND Hamburg
- Moderation: Paul Nellen, Postfossil-Institut, Hamburg
Um Weitersagen wird gebeten.
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