- Fracking und die erhoffte Öl-Revolution:
- Reuters hat ein geheimes BND-Papier, nach welchem sich die US-Außenpolitik aufgrund vermehrter Eigenproduktion ändern wird
- Rainer Sommer hat sich für Telepolis den neuen BP-Energy-Outlook angesehen
- BP Energy Outlook 2030 mit Video mit BP-Chefökonom Christof Rühl
- ScliLogs: Fracking ohne Wasser. Umweltfreundlich?
- Ganze Landstriche in Schweizer Käse verwandeln: Fracking statt Dekarbonisierung?
- BusinessInsider dokumentiert die Fracking-Skepsis von Arthur Bermann
- "Biogas aus Mais gehört verboten". Interview mit Filmemacher Ulrich Eichelmann über "Climate Crimes"
- Video: Ugo Bardi in einer Vorlesung in Bielefeld über die Grenzen des Wachstums am Beispiel von Mineralien
- Jugenduni Vorarlberg: Wege aus der Sucht nach Öl
- Neustart Schweiz: Zwischen Vision und Utopie
- Fitch Ratings erwartet bevorstehenden Peak der russischen Ölförderung
- Saudi Arabien förderte im November 1 Mio Barrel weniger als im Sommer: Hoher Ölbedarf der Klimaanlagen im Winter rückläufig
- SPON: Lehren aus dem Geiseldrama in Algerien: Der Westen muss unabhängiger von Öl und Gas werden
- TP: Algerien überdenkt Überflugrechte für Frankreichs Mali-Einsatz: Die Gasförderung ist wichtiger
- Computerkriminalität: Wie Kraftwerke gehackt werden
- Autoindustrie:
- Fahrgastverband Pro Bahn fordert Elektrifizierung der bayrischen Zug-Strecken
Nachtrag:
- Interview mit Michael Kumhof, Chef der Modellierungsabteilung beim Internationalen Währungsfond über Peak Oil und dessen Wirtschaftsauswirkungen. Seine Arbeit ist bislang nicht an der IWF-Spitze angekommen.
- Cicero: Brandenburg träumt vom schwarzen Gold
Apropos Energy Outlook: hier ist ein Artikel von Matthieu Auzanneau (leider auf Französisch) über die vier großen Ölfirmen und ihre Ölproduktion. Die ist seit einigen Jahren im Sinkflug. Die vermehrte Produktion wird wohl von anderswo kommen müssen …
http://petrole.blog.lemonde.fr/2013/01/08/exxon-shell-bp-total-les-rois-du-petrole-sont-ils-nus-2/
Auf der Seite findet sich auch ein Interview verlinkt mit Michael Kumhof über die wirtschaftlichen Auswirkungen von Peak Oil und die Haltung des IWF (seines Arbeitgebers) dazu. Das ist ebenfalls lesenswert.
Oh, der kommt mir grade Recht!! Danke, Marcus.
Danke für die Links.
Der Herr Rühl von BP spricht immer noch von der Öl-/Energieselbstversorgung der USA. Auch der Rest erstreckt sich in ziemlich diffusen Aussagen und vergleichen… gezielte Verwirrung?
…spicht vom “Production-Cut” der OPEC, weil die Non-OPECs mehr produzieren (3:30).
…und davon das wenn die USA immer weniger Importabhängig wird – andere Länder mehr Importabhängig werden (4:00) – was ist das denn bitte für eine isolierte Logik?
… und endet mit: “For fossil fuels ……, the question is not when we will run out – it is what happens next.” Ja was ist das denn für eine offene Aussagenfrge?
Ich habe für Telepolis einen Artikel geschrieben, der die Tage erscheinen wird. Ich vermute ebenfalls langsam gezielte Verwirrung. Marcus’ Hinweis auf die Förderzahlen der Konzerne selbst hat mich darin nochmal bestätigt. Meine These: Die Industrie weiß, dass ihr Gipfel erreicht ist und sucht daher nach neuen Geschäftsbereichen. Da wir es mit einem politisch brisanten Bereich zu tun haben, muss aber die Öffentlichkeit mitziehen. Darum bemühen sich BP & Co. mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit…
Auch von meiner Seite einen Dank für die Links! Hätte da noch Folgendes gefunden:
Energiewende: EU will Hunderttausende Ladestationen für E-Autos
Noch eine Anmerkung zu dem Video von Herrn Rühl. Er sagt, die USA würden energieautark, und gleichzeitig würden die CO2-Emissionen sinken. Das bedeutet eine Deckelung des Verbrauchs bei Ausweitung der eigenen Förderung. Rohöl ist allerdings am Limit, es muss also unkonventionelles Öl her. Da aber die Emergierendite (EROEI) von Shale und Tight Oil ziemlich schlecht ist, bedeutet das, dass die nutzbare Energiemenge recht deutlich abnehmen wird.
@Marcus
Ja, korrekt. Weil das EROEI sinkt muss mehr “Brutto” aufgewendet werden um den Status-Quo zu halten. Selbst bei sinkendem Status-Quo muss ggf. immer noch mehr aufgewendet – also letztendlich verbrannt – werden.
Wie das weniger CO2 bedeutet ist mir auch nicht klar. Mit Zahlen wird da ja auch erst gar nicht angefangen zu argumentieren……
Für mich ist das alles nicht schlüssig sondern größter Nebel. Auf die viel geringeren EROEI von Shale & Tight geht der Herr BP gar nicht ein. Auch nicht auf die geringeren Förderraten, etc. pp.
Totaler Nebel.
Der Nächste Shale-Oil Hype aus Australien:
Shale Oil Bonanza Reaches Australia With ‘$20 Trillion’ Discovery: http://www.businessinsider.com/arckaringa-basin-shale-discovery-2013-1
Aber von den 20 (deutschen) Billionen $ ist ‘man’ wohl wieder weg…. das von-bis der ‘vermuteten’ Menge schwankt den auch fast um den Faktor 100.
Was ist eigentlich die Steigerung von ‘hyping the Hype’ ???