Peak Oil muss als strategisch anzugehender Problemkomplex begriffen werden. Deshalb schauen wir heute 366 Tage voraus und nach Köln. Dort könnte/sollte/wird am 22. September 2013 der "Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit" stattfinden. Kein konsumistisches Stadtfest, sondern ein Tag der Entschleunigung und der Besinnung. Die Innenstadt wird für Autos gesperrt, nur postfossile Mobilität ist möglich und macht zugleich Raum frei für Konzerte, Ausstellungen der regionalen Unternehmerschaft, öffentliches Kochen oder Tauschen. Im Jahr drauf könnte dann die RheinEnergie AG für ihren frühzeitigen Atomausstieg gefeiert werden und in 2015 die Einführung einer Mautgebühr für das Kölner Zentrum durch den Stadtrat. Vielleicht verpflichtet sich dann 2016 die Kölner Gastronomie zu einem Verzicht auf Heizpilze.
So oder ähnlich könnte es ablaufen. Im Detail beschrieben hat dieses Konzept der Sozialwissenschaftler Davide Brocchi und damit die Auszeichnung im Bereich Verkehr beim Dialog Kölner Klimawandel erhalten.
Das Konzept ist online lesbar und darf als Inspiration nicht nur für Köln betrachtet werden: Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit
Die Kölner Piraten hatten den Urheber Davide Brocchi zu einem Vortrag über sein Konzept eingeladen. Ein Mitschnitt ist online zu sehen:
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