Ein Bürgermeister der Dresdner Region sagte uns letztens klar ins Gesicht: Er hält den eingeschlagenen Weg der Energiewende für "verbrecherisch", insbesondere weil er nicht in eine Gesamtrechnung eingebettet ist und von Arm zu Reich umverteilt. Mit Verweis auf die Endlichkeit der fossilen Energierohstoffe wurden wir uns einig, dass eine Energiewende nötig ist und auch, dass alternative Energiequellen angezapft werden müssen. Doch der bisherige Weg ist für ihn ein Irrweg, insbesondere weil die Kosten für den Strom weiter steigen und dafür auch kleinere Stadtwerke als Sündenböcke herhalten. Heute schreibt SPIEGEL ONLINE: Erneuerbare Energien - Ökostrom kostet Verbraucher so viel wie nie. 20 Milliarden Euro wurden 2012 umverteilt: Von (kleinen) Stromverbrauchern zu Erzeugern von Strom aus erneuerbaren Quellen - insbesondere Photovoltaik-Anlagen-Betreibern.