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Der Satz im Koalitionsvertrag

Fritz Vorholz schreibt in der ZEIT:

Union und SPD begraben die Energiewende

Als Beleg zitiert er folgenden Satz aus dem Koalitionsvertragsentwurf vom 11. November:

"Wir werden prüfen, ob große Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energien einen Grundlastanteil ihrer Maximaleinspeisung garantieren müssen, um so einen Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten."

Er leitet aus dieser Aussage ab: Die Betreiber von EE-Erzeugungsanlagen müssen mit den Firmen Geschäfte eingehen, die fossile Kraftwerke betreiben. Da Vorholz die Kilowattstunde fossilen Strom mit 6 Cent ansetzt, sieht er einen Zwangsakt kommen, bei dem die EE-Anlagen die fossilen Anlagen mitfinanzieren.

Ich fürchte, diese Argumentation greift zu kurz. (mehr …)

Exergiewende

Energie kann nicht verlorengehen, sie wird immer nur umgewandelt, weiß der Physiker. Doch längst nicht jedes Häppchen Energie bietet praktische Nutzbarkeit. So ist es zwar schön, wenn solarthermische Anlagen Millionen Kilowattstunden ernten, aber die 100 °C, die in einer handelsüblichen Solarthermieanlage erreicht werden, nützen im Schmelzofen eines Stahlwerks gar nichts. Auch mit 16 in Reihe geschalteter solarthermischer Anlagen überschreitet man nicht 1536 °C, den Schmelzpunkt von Stahl.

Ein Artikel für Telepolis

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