Liebe Besucher von Peak-Oil.com:
Ich wünsche ein entspanntes Weihnachtsfest und einen anregenden Jahresausklang.
2012 wird zweifellos Unruhe mit sich bringen, insbesondere durch die Verwerfungen im Finanzsystem, für die bislang keine langfristige Lösung auf politischer Ebene diskutiert wird. Das Thema der Ressourcenknappheit wird möglicherweise in Diskussionen über Staatsbankrotte, Bankpleiten und Wirtschaftskrise untergehen, vielleicht wird es jedoch gerade dadurch auch beschleunigt: Wenn viel Investitionskapital vermeintlich sichere Häfen ansteuert, kann dies zu Preissprüngen auch beim Öl führen. Sollte es 2012 zu Konflikten im arabischem Raum kommen (Stichwort: Iran), so wird die Begrenztheit der materiellen Ressourcen ganz sicher Widerhall in den Medien aber auch in unseren Geldbeuteln finden.
Peak-Oil.com, 2008 gestartet, hatte 2011 fast 70.000 Besuche zu verzeichnen. Darunter waren natürlich viele, die mehr als einmal vorbeigeschaut haben und ganz sicher einige, die dies regelmäßig tun:
Der Besucher-Peak der Webseite liegt weiterhin im Herbst des vergangenen Jahres, als die Bundeswehr-Studie große Aufmerksam hervorrief. Inzwischen holen sich täglich zwischen 300 und 400 Besucher Informationen zu Peak Oil ab. Besucherhöhepunkt in 2011 war die Studie zu Peak Oil in Sachsen und der neue IEA-World-Energy-Outlook.
In 2012 soll die Plattform zunehmend anderen Autoren geöffnet werden. Gert Schmidt und Christoph Senz haben dieses Jahr Beiträge beigesteuert, doch es fehlt dem deutschsprachigen Raum weiterhin jene Intensität an Analysen und Gedanken, die beispielsweise TheOilDrum.com für den englischsprachigen Raum abbildet. Die englischsprachige Community, die sich mit Peak Oil, Ressourcen- und Energieknappheit befasst, ist inzwischen sehr groß, die Themen werden in einer Vielzahl von Websites und Blogs teilweise sehr intensiv behandelt und die Ausstrahlung auf die etablierten Medien ist stark.
Über Artikel, Themenvorschläge und Kontakt zu interessierten Autoren freue ich mich. Willkommen sind nicht nur geologische, technische oder politische Blickwinkel, willkommen sind auch Blickwinkel auf Erneuerbare Energien, Unternehmensstrategien oder Landwirtschaftsfragen. Sponsoren, die die Arbeit der Autoren unterstützen wollen, sind ebenfalls willkommen.
Schöne Tage!
Norbert Rost