Für die hypermobilen westlichen Industrienationen ist der Zugang zum Öl inzwischen eine Überlebensfrage, und der Einsatz militärischer Gewalt zur Sicherung der Ölversorgung ist in vielen Staaten fester Bestandteil der nationalen Sicherheitsdoktrin. Dabei ist auch das Militär selbst angewiesen auf das "Schwarze Gold". "Die Streitkräfte sind heutzutage so abhängig vom Öl wie nie zuvor", sagt Klare. Im Zweiten Weltkrieg habe eine Armee im Einsatz beispielsweise pro Tag und Soldat 15 Liter Öl verbraucht. Heute seien es im Schnitt 60 Liter pro Tag und Soldat.
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(Passend: zum 1. Juli trat das EU-Öl-Embargo gegen Iran in Kraft. SPON beschreibt das aktuelle Säbelrasseln im persischen Golf)