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Wie Öl- und Gasförderung unsere Städte verändert

SPIEGEL-TV-Reporter waren (offenbar zum Ende des vergangenen Jahres) in Williston, Nord Dakota. In Nord Dakota liegt das Bakken-Areal, eine der großen Ölfördergebiete in den USA, in denen per Fracking Tight Oil gefördert wird.

Ölförderung ist ein finanzintensives Geschäft. Um erfahrene Menschen zum Arbeiten in diesem Bereich zu gewinnen, werden durchaus hohe Löhne gezahlt. Was passiert, wenn großes Geld in kleine Städte fließt zeigt die SPIEGEL-TV-Reportage über Williston anschaulich:

Mit einer Nebenwirkung der Erdgas- und Wasserförderung hat sich Axel Bojanowski in einem Kapitel seines neuen Buchs "Die Erde hat ein Leck" beschäftigt: Dem Absinken von Häusern und Stadtteilen. Shanghai, New Orleans, Athen aber auch Niedersachsen oder die Gegend um Groningen sind davon betroffen, dass die Gas- und Wasserförderung Platz im Untergrund schafft, in die dann die Erdoberfläche nachrutscht:

Das Münsterland wiederum hat derzeit mit Öl zu kämpfen, von dem noch nicht ganz klar ist, woher es kommt. Allerdings spricht viel dafür, dass das an den unmöglichsten Stellen in der Landschaft auftauchende Öl aus der Strategischen Ölreserve kommt, die in alten Salzkavernen angelegt wurde. Diese Entwicklung ist umso irritierender, als dass sie zeigt, dass auch die Lagerung von Öl zur Sicherung vor Ölkrisen nicht nebenwirkungsfrei passieren kann:

Außerdem:

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