Die Initiative "Neustart Schweiz" ist inspiriert von Transition-Ideen. Die Initiative hat nun die politische Forderung formuliert, ökonomisch, ökologisch und sozial integrierte Nachbarschaften durch den Schweizer Bund zu fördern. Dazu soll eine Bundesagentur für Nachbarschaftsentwicklung und Relokalisierung geschaffen werden, sowie Mittel verfügbar gemacht werden, um Nachbarschaften einzurichten.
Das Anliegen
Der Bund fördert im Sinne der Bundesverfassung* die Einrichtung von ökonomisch, ökologisch und sozial integrierten Nachbarschaften mit organisatorischen und finanziellen Mitteln, sowie mit wissenschaftlicher und fachlicher Beratung.Daraus resultieren folgende Nutzen
- Neue Impulse für resiliente, lokale, ökologisch nachhaltige Wirtschaftsformen
- Mehr Souveränität, Mitbestimmung und somit mehr Demokratie
- Stärkung des «Sozialkapitals» und somit grundlegender Werte für eine nachhaltige Gesellschaft und Wirtschaft
- Beitrag zum Erreichen der Klimaziele bei hohem Wohlstand
- Förderung einer überlebensfähigen bäuerlichen Landwirtschaft
- Erhöhung der Sicherheit und des Sicherheitsgefühls in der gesamten Bevölkerung
- Abfederung der Überalterungsproblematik
- Einsparungen bei den Sozialausgaben
- geringere Gesundheitskosten dank gesteigertem Wohlbefinden
- Beitrag zur globalen Solidarität einer friedlichen internationalen Ordnung
- Resilienz gegenüber Krisen durch erhöhten Selbstversorgungsgrad
Das Papier (4 Seiten):
Wie die Forderung umgesetzt werden soll (sicherlich mit typisch schweizer demokratischen Werkzeugen), werden die Vereinsmitglieder auf der nächsten Hauptversammlung am 12. Juli in Bern diskutieren.
Das Nachbarschaft-Konzept von "Neustart Schweiz" und die Hintergründe dieser Überlegungen werden gut beschrieben im gleichnamigen Büchlein "Neustart Schweiz" von 2008. Dessen Autor P.M. führte anno 2012 die Idee mit "Kartoffeln und Computer" fort.