Das Peak-Oil-Barometer zeigt zwei Anpassungen, sowohl im Preisszenario für die kommenden 12 Monate als auch beim Ölversorgungsrisikoindex.
Update: Peak Oil Barometer
15.02.2011 (Norbert Rost) Kategorie: Analysen, Presseschau · Tags: buch, china, geplante obsoleszenz, kanada, oilrix, ölsand, Peak Oil Barometer, petrochina, preisentwicklung · 4 Kommentare »
Preisrisiken ermäßigen sich etwas
Das Peak Oil Preisrisiko-Barometer wurde um eine halbe Stufe gesenkt, und zwar von 18 Prozent auf 15 Prozent Preisteigerungsrisiko in den nächsten zwölf Monaten.
Die Veränderung basiert aufgrund der Verschiebung von Parametern in den vergangenen Tagen - insbesondere gestern:
http://www.peak-oil.com/peak-oil-barometer/preisrisiko-barometer-indikatoren
Weltweites Interesse könnte an der Börse für eine Übertreibung gesorgt haben
Wegen der Ereignisse in Ägypten kletterten die Ölpreise überdurchschnittlich.
Die weltweite Beachtung des Themas kam auch anhand des erhöhten Umsatzvolumens zum Ausdruck. Hohe Umsätze bei gleichzeitigen Preissteigerungen und öffentlichem Interesse sind eine Kombination, die an der Börse regelmäßig für Rückschläge sorgen.
03.02.2011 (Gert Schmidt) Kategorie: Allgemein, Analysen · Tags: Aufwärtstrend, ölpreis, Peak Oil Barometer · 1 Kommentar »
Pressemitteilung: Peak Oil-Barometer gestartet – Entwicklung der Ölpreise und Versorgungsengpässe unter Beobachtung
Ganz selbstverständlichen greifen Bewohner der Industrieländer täglich zu ihren Zahnbürsten. Die Plastikhelfer gehören zu den alltäglichsten Produkten der Kunststoff-Industrie und schon nach wenigen Wochen sollen sie ausgetauscht werden. Alte Bürsten landen im Müll. Auf diese Weise produziert eine Stadt mit 100.000 Einwohnern jährlich rund 8 Tonnen Plastikabfall – ein Preis, der für die Zahngesundheit gern bezahlt wird.
Aber gesunde Zähne könnten in einigen Jahren zum Luxusgut gehören: Es fehlen die Ressourcen, um Zahnpflegemittel weiterhin günstig herstellen zu können. Was auf den ersten Blick wie ein schlechter Scherz erscheint, hat einen ernsten Hintergrund: Das Erreichen des Ölfördermaximums bringt unseren Lebensalltag in naher Zukunft durcheinander – und zwar schneller, als es zurzeit öffentlich wahrgenommen wird.
Experten sprechen in dem Zusammenhang von "Peak Oil".
Peak Oil gilt als erreicht, wenn die tägliche Ölfördermenge sich nicht mehr steigern läßt. Physikalische und geologische Gesetzmäßigkeiten begrenzen die Geschwindigkeit, mit der wir Erdöl aus dem Boden holen. Die Meinung der Bundesregierung, Peak Oil trete nicht vor 2035 ein, teilen längst nicht alle Experten. So sagt Dr. Steffen Bukold von EnergyComment (Hamburg): "Der Ausbau der Förderkapazitäten kann mit der raschen Zunahme der globalen Ölnachfrage nicht Schritt halten. Schon in wenigen Jahren wird diese Verknappung zu Rekordpreisen für Rohöl führen." Mit dem Erreichen des Peak Oil wird Erdöl teurer und mit Versorgungsengpässen ist zu rechnen. Bukold beobachtet die Entwicklung täglich und hat jetzt gemeinsam mit dem Journalisten Gert Schmidt (Hannover) das Peak-Oil-Barometer gestartet. Schmidts Motivation: "Die Börsen werden zukünftige Verknappungen frühzeitig einpreisen. Deshalb ist es wichtig, die Marktmuster zu beobachten, um vorübergehende Spekulationen von dauerhaften Entwicklungen unterscheiden zu können." Das Peak-Oil-Barometer soll dabei helfen, Preisentwicklungen und Versorgungsprobleme vorherzusagen. Aktuelle Entwicklungen werden im Blog auf Peak-Oil.com festgehalten und kommentiert.
02.02.2011 (Norbert Rost) Kategorie: Pressemitteilung · Tags: ölpreis, peak oil, Peak Oil Barometer, pressemitteilung, Versorgung · 2 Kommentare »