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Ölmacht Saudi Arabien: Ölgeld, Ölmonarchie und der Tod des Königs

Spätestens mit der Entscheidung des OPEC-Kartells im Herbst 2014, die Ölfördermengen nicht untereinander abzustimmen, fällt Saudi Arabiens neue Macht ins Auge. Die Sand-und-Öl-Monarchie am Persischen Golf hat sich geweigert, die große Last innerhalb der OPEC zu tragen und die übliche Rolle des Swing-Producers einzunehmen und für eine Stabilisierung des Ölpreises die eigene Ölförderung zu drosseln. Vielmehr hat man signalisiert: Liebe andere Kartell-Mitglieder Iran, Irak, Venezuela und liebe Nicht-Kartell-Mitglieder wie Russland: Drosselt selbst, wir Saudis sind nicht bereit auf Erlöse zu verzichten, wenn ihr es nicht auch tut. Das Ergebnis ist ein Ölpreiseinbruch ohnegleichen. Derzeit kosten WTI- und Brent-Öl etwas weniger als 50 US$ pro Barrel. Dieses Preisniveau bedroht die künftige Ölförderung, weil diverse, in Entwicklung befindliche Ölförderprojekte auf Basis eines doppelt so hohen Preisniveaus kalkuliert worden sind und den Projektverantwortlichen die Wirtschaftlichkeit der Projekte um die Ohren fliegen könnte. Unsicherheit ist das Ergebnis. Der große Ölförderausrüster Schlumberger hat in diesen Tagen 9000 Entlassungen angekündigt, der Konkurrent Halliburton hatte schon im Dezember 1000 Entlassungen angekündigt und die Firmen erwarten, dass es damit nicht erledigt ist. Shell entläßt 10% seiner 3000 Beschäftigten im Ölsand-Geschäft in Kanada. Saudi Aramco, der saudische Ölkonzern selbst, stoppte ein 2-Milliarden-Raffinerie-Projekt in Ras Tanura, baut aber sein Downstream-Geschäft weiter aus (Ölverarbeitung und Vertrieb Richtung Endkunde).

Öl: Ein Blick in die Daten

Folgendes Diagramm zeigt die saudische Ölförderung (blau) sowie den inländischen Ölverbrauch. (mehr …)

Irak, Ukraine, DEA und Tesla

Der Einfluss von Öl und Gas aufs Weltgeschehen und der Einfluss des Weltgeschehens auf Öl und Gas zeigen sich dieser Tage vielfältig:

Die strategische Ellipse kommt nicht zur Ruhe. In der Weltregion mit den größten Öl- und Gasreserven kochts. Im Irak hat eine Organisation namens ISIS den "Geist von Saddam" wiedererweckt, was zu neuen Allianzen führt: Iran und USA verhandeln angeblich über Zusammenarbeit gegen die sunnitisch dominierte ISIS - es bleibt zu hoffen, dass sich diese Entwicklung nicht zu einem innerislamischen Glaubenskrieg ausweitet.

Währenddessen zieht Putin seine Energiestrategie gegenüber der Ukraine durch. Gespräche über ausstehende Zahlungen wurden abgebrochen, auch über einen Gaspreis für Lieferungen aus Russland in die Ukraine konnte man sich nicht einigen. Das Abdrehen des Gashahns droht, wodurch einerseits Lieferungen Richtung Europa bedroht wären und andererseits die Ukraine das Angebot der Europäer hervorkramt, Gas aus Westen über die Slovakei beziehen zu dürfen.

Die Bundesregierung ist inzwischen aufgewacht und prüft den DEA-Deal von RWE. Der Konzern hat vor, seine Öl- und Gas-Tochter an das Firmenkonglomerat des russischen Milliardärs Michail Fridman zu verkaufen. Pikanterweise gehören zu den Strukturen von DEA auch Gasspeicher in Deutschland, was angesichts des Gas-Streits zwischen Russland und der Ukraine ein wenig heikel ist. Immerhin könnte das Vorhaben "strategische Interessen Deutschlands" verletzen, was nach dem Außenwirtschaftsgesetz problematisch wäre.

Auf der anderen Seite des Atlantik werden dagegen ganz neue Karten gemischt. Tesla kündigt an, seine Patente zur Nutzung durch andere freizugeben und könnte damit Schwung in den Elektro-Mobilitätsmarkt bringen. Mancher vermutet, Tesla tut dies, um seine neue Giga-Speicher-Fabrik ordentlich auslasten zu können: Denn wenn es mehr Hersteller von E-Fahrzeugen gäbe, würde natürlich auch der Bedarf nach Batterien steigen. Wie die "Freigabe" aber im Detail zu verstehen ist und ob daraus so etwas wie eine "Offene Patentkultur" entstehen könnte, ist fraglich. Ein interessanter Schritt ist es allemal.

Weiteres:

Kommentarlos, Teil 49

Noch vor sechs Monaten hatten die Energieanalysten vorhergesagt, dass die Förderung der Opec-Länder zulegen wird und sich Saudi-Arabien deswegen zurückhalten muss. Mittlerweile haben sie ihre Meinung aber geändert – denn die Förderung in Libyen, Iran und Irak hat sich nicht im erhofften Ausmaß erholt.

[...]

„Jetzt geht es nicht mehr darum, ob die Saudis mehr Raum geben, sondern darum, ob sie weitermachen und über ausreichende freie Kapazitäten verfügen”, sagte Jamie Webster, Analyst von IHS in Washington. „Der Opec fällt es zunehmend schwerer, ihre Arbeit zu machen und alle notwendigen Barrel zu liefern.”

Zu lesen: Im Handelsblatt (Dank an Mario)

Political Peaking – Wenn Putin am Ölhahn dreht.

Peak Oil diskutiert die Frage, wie und wann Ölförderbegrenzungen erreicht werden und wie sich diese auf Wirtschaft und Gesellschaft auswirken. In dieser Diskussion taucht gelegentlich der Begriff des "political peaking" auf. "political peaking" meint dabei das Erreichen eines Fördermaximums nicht aus geologischen Gründen, sondern aus politischen. Es tritt dann auf, wenn politische Entwicklungen dazu führen, dass die Fördermengen bewusst gedrosselt werden, um politische Ziele zu erreichen. Vor dieser Gefahr steht Europa angesichts der Krim-Krise.

Die folgende Grafik zeigt, von welchen Seiten der Ölpreis unter preissteigerndem Druck steht. Einerseits sind es steigende Förderkosten, die letztlich den Ölpreis treiben, andererseits ist es steigende Nachfrage oder unterlassene Investitionen, die den Preis treiben. Als drittes zeigt die Grafik politische Treiber, die letztlich auf den Ölpreis wirken:

Einwirkungen auf den Ölpreis

Bündnis zwischen China und Russland in Arbeit

Das Risiko eines "political peaking" steigt für Europa derzeit stark an. Der SPIEGEL berichtet, dass Russland und China zu ähnlichen Positionen bei der Krim-Krise gefunden haben und über neue Bündnisse verhandeln. Dem Block aus EU und USA attestieren die Chinesen entweder nicht die Kapazität, das in der Ukraine aufscheinende Chaos zu handhaben oder nicht die dafür nötige Weisheit. In der Konsequenz rücken China und Russland näher zusammen und bereiten ein Abkommen über militärpolitische Zusammenarbeit vor. Solch ein Abkommen könnte zu einem Militärbündnis führen, das die Alleinstellung der NATO aufhebt. Die geopolitischen Gewichte würden sich massiv verschieben - ausgelöst durch (unüberlegte) EU-Aktivitäten in der Ukraine.

Die chinesisch-russische Zusammenarbeit im Bereich der Energieversorgung ist nicht neu. Zuletzt im Juni 2013 wurde ein größerer Deal zwischen chinesischen Abnehmern und Rosneft vereinbart, der Reuters zu folgender Bemerkung brachte:

Mit welcher Geschwindigkeit sich Russland beim Ölexport umorientiert, hat viele Branchenexperten überrascht. Binnen fünf Jahren hat das Land riesige Volumina nach Asien umgelenkt, die ursprünglich für Europa bestimmt waren.

Allgemein geht China einen sehr strategisch erscheinenden Weg, wenn es darum geht, den Einfluss auf künftige Ölquellen und Ölströme zu sichern. Diese Entwicklung scheint sich nun nochmal zu beschleunigen. Eine solche Strategie ist auf Seiten Europas nicht auszumachen. Hierzulande gilt der Glaube, der Markt würde das alles schon regeln. Damit wird die Energieversorgung nahezu allein den "Marktteilnehmern" überlassen, also überwiegend großen, profitorientierten Konzernen. Eine dahinterstehene Strategie ist nicht zu erkennen und Diskussionen darüber wurden zuletzt im Keim erstickt, als der ehemalige Bundespräsident Köhler einen politischen Diskurs forderte und über sein öffentliches Nachdenken letztlich zurücktrat.

Political Peaking schon in der Bundeswehr-Studie thematisiert

In der aktuellen Version der Bundeswehr-Studie zu Peak Oil lesen wir:

So könnte es im Bewusstsein der Überschreitung des Peak Oil und angesichts des Strebens von Staaten nach eigenen, möglichst nachhaltigen Vorteilen zu einer gezielten Einschränkung des Angebots kommen („Political Peaking“), beispielsweise um das nicht geförderte Erdöl nachfolgenden Generationen des eigenen Landes zu erhalten. Je klarer würde, wie knapp Erdöl tatsächlich ist, desto mehr würden die Preise des Erdöls und damit die Gewinne der Förderländer steigen. Das Kalkül des „Political Peaking“ würde umso nachvollziehbarer werden. Ein Political Peaking würde die Peak Oil-induzierte Verknappung des Angebots und die damit zusammenhängende Preissteigerung noch weiter verschärfen.

Die Autoren bemerken hier: Da die konventionelle Ölförderung seit 2005 nicht mehr steigt und Europas Ölförderung seit 2002 Jahr für Jahr schrumpft, entsteht eine ausnutzbare Situation: Wenn Russland bewusst den Ölfluss nach Europa verringert, das Angebot also aus politischen Gründen verknappt, hat Europa kaum Möglichkeiten, alternative Lieferanten zu finden. Denn die Tatsache des globalen Ölfördermaximums erlaubt keine Umlenkung von Ölströmen in den Größenordungen, wie Russland sie derzeit liefert.

Die Bundeswehr-Studie nennt im Zusammenhang der Öllieferungen konkret: Russland:

Ob und unter welchen Bedingungen es vor dem Hintergrund des Peak Oil zusätzlich zu einem „Political Peaking“ kommen könnte, ist nicht vorherzusagen.[..] Damit könnte Russland mit seinen derzeitig bereits beträchtlichen Liefermengen in den Fokus rücken. Zwar könnte es einen Ausfall anderer Lieferanten Deutschlands durch seine immensen Vorräte grundsätzlich decken, eine weitere Erhöhung der Liefermengen könnte jedoch das bestehende, derzeit noch weitgehend als beidseitig betontes Abhängigkeitsverhältnis zugunsten Russlands verändern und das Verhältnis zu anderen Abnehmern entlang der Pipeline belasten.

Die Studie diskutiert an dieser Stelle also vielmehr, ob Russland als Ersatz-Lieferland für Ausfälle anderer Lieferanten herhalten könnte. Dabei tritt nun genau das Gegenteil ein: Das mit "immensen Vorräten" gesegnete Russland könnte die Lieferungen verknappen, in diese Lücke müßten andere Länder treten.

Die im folgenden genannten alternativen Lieferländer wie Tunesien, die Republik Kongo, Äquatorialguinea, Turkmenistan sowie Usbekistan und der Sudan können nur begrenzt die russischen Liefermengen ersetzen und gelten zudem nicht gerade als die stabilsten Eckpfeiler der globalen Weltordnung.

Grotesk anmutende Außenpolitik Europas

Bedauerlich ist, dass erst eine akute Krise im europäisch-russischen Grenzraum dazu führt, dass solche Fragen in den Medien, in der Wirtschaft und der Politik intensiver diskutiert werden. Die Bundeswehr-Studie, die all diese Szenarien vorausschauend ansprach, ist bereits seit 2008 öffentlich, doch die Politik muss sich dem Vorwurf stellen, bislang weitgehend untätig geblieben zu sein.

Wie absurd der Streit "um" die Ukraine inzwischen ist, offenbart die Forderung des neuen ukrainischen Präsidenten Arsenij Jazenjuk, die EU möge Energie in die Ukraine liefern. Hierzulande nennt man dies, "einem nackten Mann in die Tasche greifen". Wie bereits im Dezember 2013 diskutiert, ist Europa wegen schrumpfender Öl- und Gasförderung überhaupt nicht in der Lage, Energie an die Ukraine zu liefern, sondern kann allerhöchstens Geld bereitstellen, mit dem die Ukraine dann wieder Energierohstoffe in Russland kaufen kann. Es zeigt sich bereits das Ende der europäischen Expansionspolitik: Es werden immer neue Regionen finanziell alimentiert, doch die Finanzströme sind nicht ökonomisch unterfüttert. Die Stabilität des europäischen Finanzsystems endet ein weiteres Mal dort, wo Luftbuchungen vorgenommen werden - und genau diese Art Transaktionen werden von den EU-Beamten der ukrainischen Führung offenbar versprochen und nun von dieser eingefordert. Im Balance-Spiel zwischen dem westlichen Block und Russland (und demnächst vielleicht China) übersehen die Verantwortlichen die Bedeutung, die Energie in der Wirtschaft hat. Auf neue Maschinen und Autos, die Russland hauptsächlich aus Deutschland importiert, kann man zweifellos eher verzichten, als auf die Treibstoffe, die diese Maschinen antreiben. Zu befürchten ist, dass die Politiker auf europäischer, Bundes-, Landes- und Kommunalebene überhaupt kein Gefühl für die Bedrohung haben, die ihr Handeln auslöst. Die aktuelle Politik hinterläßt den Eindruck, die Bedeutung von Energieflüssen wird auf politischer Ebene überhaupt nicht verstanden.

Siehe auch:

  • Stichwort: Strategische Ellipse
  • Kurz vor seinem Rücktritt band Köhler seine energie- und außenpolitischen Überlegungen in seine Rede im Weltverkehrsforum in Leipzig 2010 ein und empfahl als Lokalstrategie den Transition-Ansatz: Videoausschnitt aus der Rede

Weiteres:

Zur Ukraine:

Syrien: Saudi Arabien bietet Russland Öl- und Gas-Geheimdeal an

Die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst. Daher ist die folgende Meldung mit Skepsis zu genießen.

Der Daily Telegraph berichtet von einem geheimen Angebot, welches der saudi-arabische Chef des Geheimdienstes Bandar bin Sultan dem russischen Präsidenten Putin gemacht haben soll. Die Meldung stammt von al-monitor.com, die sie wiederum von der Hisbollah-nahen As-Safir haben, die Saudi Arabien feindlich gegenübersteht. Der Ursprung der Meldung entstammt russischen Medien.

Das Angebot bezieht sich auf gemeinsame Aktivitäten Russlands und Saudi Arabiens im Bereich von Öl und Gas. Das Ziel könnte sein, so wird bin Sultan zitiert, dass man sich auf Preise und Fördermengen einigt, um den Preis in den globalen Ölmärkten "stabil" zu halten. Als Gegenleistung solle Russland Syriens Regierung um Baschar al-Assad fallen lassen. (mehr …)

Ex-UdSSR: Öl-Exportmengen sinken. Russland? Bald.

Matt Mushalik von crudeoilpeak.info bemerkt, dass die Ölexporte der Länder der früheren Sowjetunion (FSU=Former Sovjet Union) von 2010 bis 2012 um 5,5% gesunken sind. Dies ist für Deutschland relevant, weil 2011 ziemlich genau die Hälfte des zu 98% auf Ölimporte angewiesenen Landes aus diesen Ländern kommt. Insbesondere die Exporte aus der Schwarzmeerregion sanken. Dabei steigen die Fördermengen im wichtigsten Ex-Sowjet-Land - Russland - weiter an, laut EIA von 10,2 Millionen Fass pro Tag in 2011 auf 10,4 Millionen Fass pro Tag in 2012:

Russlands Öl 2012

Die russische Ölförderung stieg um 168.000 Tages-Fass an, der russische Eigenverbrauch um 140.000 Tages-Fass. Die Mengen, die zum Export zur Verfügung stehen ("Exportpotential") nahmen also um nur noch 18.000 28.000 Tages-Fass zu. Dass diese Mengen vollständig exportiert werden ist nicht sicher, da sie natürlich auch im Land gespeichert werden können. Angesichts der Größenordnungen der freien Exportkapazitäten von mehr als 7 Millionen Barrel täglich, ist dies ein nahezu unbedeutender Wert. Die graue Kurve zeigt daher seit 2007 ein Plateau. (Die Grafik stellt zudem eine Korrektur der EIA für den russischen Eigenverbrauch dar, der für 2011 in der Vergangenheit niedriger ausgewiesen wurde als nach der Korrektur.) (mehr …)

ExxonMobil zwischen Kurdistan, Irak und China

Der Irak ist eine der größten Ölhoffnungen: Ihm widmete der jüngste Jahresbericht (WEO) der Internationalen Energieagentur ein eigenes Kapitel. Dabei ist aus geostrategischer Sicht nicht nur wichtig, wie schnell die fünftgrößten Ölreserven der Welt ausgebeutet werden, sondern auch, durch wen das geschieht. SPIEGEL ONLINE berichtete jüngst, dass einer der drei großen chinesischen Energiekonzerne, PetroChina, den Anteil von Exxon Mobil an dessen südöstlichem Ölfeld West Kurna-1 (West Qurna 1) übernehmen könnte. West Kurna ist mit 43 Milliarden Barrel förderbaren Reserven das zweitgrößte Ölfeld der Welt, direkt nach dem saudischen Ölfeld Ghawar. Exxon Mobil hält seit Anfang 2010 60% an den Förderrechten, 15% hält Shell und 25% das irakische Staatsunternehmen Oil Exploration Company. Bis zum Sturz Saddam Husseins war es der russische Lukoil-Konzern, der West Kurna entwickelte, und der jetzt nur noch an West Kurna 2 beteiligt ist. (mehr …)

Iran: Der angekündigte Krieg

Im Konflikt zwischen Israel, den USA und dem Iran verschärft sich die Situation. Das israelische Militär testete jüngst ein Warnsystem, indem Mobilfunknachrichten über mögliche Raketenangriffe an die israelische Bevölkerung verschickt wurden. Auch wurde die Bevölkerung aufgefordert, sich mit Gasmasken auszustatten und ein (anonymes, aber wohl dem Verteidigungsminister zuzuordnendes) Haaretz-Interview spricht sich für einen Präventivschlag noch vor den US-Wahlen am 6. November aus. Ministerpräsident Netanjahu hat den ehemaligen Chef des Inlandsgeheimdienstes Avi Dichter zum neuen Minister für Zivilverteidigung berufen. Proteste gegen einen möglichen Krieg sowie die Sorge, dass Israel von verschiedenen Seiten angegriffen werden könnte, mischen sich in die Berichterstattung. (mehr …)